"Ich bin überzeugt, dass sich die Angelegenheit bei ein paar Maß und der Aussicht auf einen gut dotierten Job im Landtag morgen klären ließe. Oder durch Armdrücken," erklärt die bayerische Spitzenkandidatin. "Wer weiß? Vielleicht könnte ich Herrn Söder sogar als unbeliebtesten Ministerpräsidenten ablösen? Eins steht auf jeden Fall fest: Ich stehe bereit." 

"Die Partei"-Chef Martin Sonneborn signalisiert in den sozialen Medien Unterstützung für die Kandidatin: "Hehehe, Andrea Kübert hält auf ihrem PARTEI-Plakat (un-) christliche Werte hoch, CSU-Söder verliert den Kopf & erstattet Anzeige... Wir finden: Einfach schäbig und geschmacklos, die irre Regionalpartei CSU. Die #PARTEI - gegen AfDerjucken & Söderbrennen!", lästert er auf Twitter. Und später legt Sonneborn nach: "Kann jemand Herrn Markus Blöder bei seiner "Strafanzeige gegen Unbekannt" helfen? Das PARTEI-Logo steht ja fett genug drauf... ZwinkerSmiley!"

"Die Partei" setzt nicht nur in Würzburg auf Provokation und Ironie - sondern in ganz Bayern. Ganz offen legt sich die Truppe mit der AfD an. Die CSU wiederum zeigt im aktuellen Spot schöne Bilder aus Bayern - der Ministerpräsident übernimmt die Hauptrolle. 

Das umstrittene Plakat aus Würzburg.

Das umstrittene Plakat aus Würzburg.


Autor: Ulrike App

ist bei W&V Online für Digitalthemen zuständig. Und das hat nicht nur mit ihrem Nachnamen zu tun, sondern auch mit ihrer Leidenschaft für Gadgets und Social Media. Sie absolvierte vor ihrer Print-Zeit im Marketing-Ressort der W&V die Berliner Journalisten-Schule und arbeitete als freie Journalistin.